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Kalt war es im Mai 2013 und zum Glück sind die Klangtage "Indoor"-Veranstaltungen und wir konnten uns das Elend komfortabel aus dem gesicherten Habitat heraus anschauen. Überhaupt, Anspruch und Wirklichkeit; die Rede ist immer von Schwingungen im Einklang mit der Natur. Das dies eine Metapher ist, ist wohl jedem Klangarbeiter klar und bewusst. Denn was wissen wir denn von der Natur? Wir sehen die Spitze des Eisbergs und gestalten mit dieser Sicht unser Leben. Ich schlage vor, das wir zumindest einen gewissen Teil unserer Aufmerksamkeit für die Erforschung des unter der Wasseroberfläche befindlichen Wesens des Eisbergs aufwenden.

Wer meinen Vortrag "schwingende Welten" gehört und erlebt hat, der weiß, das der Hinweis auf das "Eisberg-Prinzip" die Einleitung eines Gedankengangs ist, der eine ganze Reihe von überlieferten Prämissen hinterfragt. Mein Ziel ist in dem Moment erreicht, wo ein Mensch beginnt, sich zu entscheiden sich dem Unbekannten zuzuwenden. Intuitive, freie Klangmusik ist in besonderem Maße geeignet, diese unbekannten Welten zu betreten, zu bereisen, sich in ihnen aufzuhalten.

Klangtage vermitteln eine ganze Reihe von Methoden und Techniken, die das eigene Bereisen aber auch das Begleiten anderer Raumreisender konstruktiv unterstützt. Das Schöne an der integralen Klangarbeit ist, das durch das bedingungslose Individualisieren von Situationen jeder Mensch die Möglichkeit hat, in seiner persönlichen Schwingungs-Signatur wahrgenommen zu werden oder sich als wahrhaftiges Selbst ausdrücken zu können.

Die Herausforderung für den professionellen Klangarbeiter besteht darin unterscheiden zu können, was ist Projektion, was ist Konditionierung und was ist eine authentische Inspiration oder Intuition. Auf der einen Seite stellt sich die Klangarbeit sehr einfach dar, aber ganz so ist es dann doch wieder nicht. Es gehört sehr viel Fingerspitzengefühl und eine entwickelte Unterscheidungsfähigkeit dazu, die im vorangegangenen Satz angesprochenen Anliegen bewusst auszuleben.

Aber das schöne ist, das man / frau bereits mit der ersten Handlungsidee, zum Beispiel dem Spiel mit der Klangschale, in der Lage ist, eine Situation "professionell" gestalten zu können. Die Erfahrungen auf dem Weg bilden das Wissen; dazu gehören auch vermeintliche Rückschläge. Fataler Weise lernen wir aus problematischen Situationen mehr als aus erfolgreichen. Ein Wort an all jene, die meinen, sie haben die Klangweisheiten mit Schaufeln in die Vorratsregale ihrer Keller befördert; nur zu leicht richten sich gut gemeinte Allgemeinstellplätze dramatisch gegen einen selbst, denn wer zu viel des Guten schaffen will, der erzwingt zwangsläufig auch den Schatten des Lichts. Daher mein Rat zum Monat Mai, was immer Ihr tut, geht es locker an, seid nicht so ernst und hütet Euch vor zu großen Heilversprechen; denn wir erinnern uns an das Eingangs bemühte "Eisberg-Prinzip" das was wir meinen zu sehen ist nur der kleinste Teil der Wirklichkeit. Es ist schön zu sagen, wir heilen die Erde und die Natur. Aber haben wir sie überhaupt gefragt ob sie geheilt werden will? vieliecht ist sie ja so viel mächtiger als wir uns das vorstellen können und sie erlaubt uns in Wirklichkeit eine Erfahrung mit uns selbst zu machen. Ein kurzes Husten der Sonne und dann war es das auch schon.

Ein Konsenz, eine Prämisse, eine Grundregel der integralen Klangarbeit besteht in der Idee, das nur wir nur dann wirklich frei schwingende Wesen mit ganzheitlichen Handlugen sind, wenn wir uns authentisch und aufrichtig jenseits von Polarisierungen und Dualismen präsentieren, artikulieren und fühlen. Denken, Wahrnehmen können wir jeden Scheiß der Welt ndin der Tat: es gibt authentische Vollpfosten, Lügner und Betrüger, da schlackkern selbst dem abgebrühtesten dialektiker die Ohren und alle anderen Sinne. Aber genau das ist unser ganz persönlicher Job, diese Wahrnehmung derart zu transformieren, das wir A erkennen, warum nehmen wir die Wirklichkeit genau so wahr wie wir das tun und B, uns lernen zu disziplinieren und uns entscheiden können bzw. in die Lage versetzen können, uns für eine andere Wahrnehmung zu entscheiden.

Das Studium der Harmonik ist definitiv hilfreich, denn es versetzt unsere Sinne in einen Resonanzschwingung mit den Funktionsprinzipien der Natur und des Kosmos. Unterstützend bietet das kreative Musizieren alle Freiräume der Welt, unsere persönlichen Resonanzen zu entdecken, sie zu entwickeln und zu kultivieren.

 

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1 Om Quantum 21:03 Kontakt
2 Om Scaling 22:02 Berührung
3 Om Phasing 21:08 Auflösung

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